Neben den allgemeinen Therapieverfahren, wie z.B. klassischer Physiotherapie, bieten wir Ihnen auch ein breites Spektrum an speziellen Zusatztherapien.

 

Kassenleistungen

  • Physiotherapie / Krankengymnastik
  • Physiotherapie nach Bobath
  • Physiotherapie nach Vojta
  • Kinderphysiotherapie nach Bobath
  • Kinderphysiotherapie nach Vojta
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Kälte-/ Wärmetherapie
  • Manuelle Therapie
  • Schlingentischtherapie
  • Massagetherapie
  • Hausbesuche

Zusatzleistungen

  • Viscerale Osteopathie
  • Myofasciale Releasetechniken für Kinder
  • Galileo Training
  • IMpuls®Körpertherapie
  • Kinesiotaping
  • individuelle Therapieplanung zur Ergänzung der Kassenleistung

 

Suchen Sie nach einer bestimmten Fortbildung oder haben Sie Fragen zu einer Therapie? Rufen Sie uns an unter 04502 73241 oder senden Sie uns eine Nachricht.

Einzelne Leistungen erklärt

 

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie behandelt Gelenkprobleme und Bewegungsstörungen im Bereich der Extremitäten und der Wirbelsäule. Die Gelenke werden mobilisiert und die Muskulatur gedehnt bzw. entspannt, wodurch es zu einer Schmerzlinderung kommt. Anschließend wird die physiologische Gelenkfunktion durch funktionelles Training und gezielte Kräftigung wiederhergestellt. Dazu werden in der Manuellen Therapie verschiedene Techniken verwendet, wie beispielsweise Traktion, Kompression und Gleiten. Der Fokus der Behandlung liegt besonders auf der Biomechanik der Gelenke und den neurophysiologischen Zusammenhängen des Körpers. Als Grundlage der Behandlung wird ein ausführlicher Befund durchgeführt.

 

Orthopädische Manuelle Therapie/ Manipulative Therapie (OMT)

Die Orthopädische Manuelle Therapie/ Manipulative Therapie ist eine Erweiterung der Manuellen Therapie. Der Therapeut macht ebenso wie bei der Manuellen Therapie einen Befund und behandelt anschließend den Patienten. Ergänzend zu den manuellen Griffen aus der Grundausbildung werden weitere Techniken angewendet, um Probleme im neuro- muskuloskelettalen System zu verbessern. Zu den Techniken gehören u.a. spezielle Immobilisierung, Mobilisation und Manipulation an Gelenken. Auf diese Techniken folgt ein Training der Muskulatur und der Therapeut kann zudem viszerale Einschränkungen behandeln. Ein wichtiger Aspekt ist die Integration des aktuellen internationalen Forschungsstandes auf dem Gebiet der Manuellen Therapie sowie ethische Richtlinien in die Behandlung.

 

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Technik um den Körper bzw. einzelne Körperabschnitte zu entstauen. Zu einer Lymphabflussstörung kann es durch Operationen, Erkrankungen und Verletzungen der Lymphgefäße sowie auch durch bösartige Erkrankungen kommen. Vorwiegend werden Lymphödeme mit dieser Therapieform behandelt. Mit Hilfe von langsamen, rhythmischen, kreisenden Handbewegungen wird das Lymphsystem angeregt wieder physiologisch zu arbeiten. Die festeren Griffe erzielen eine Lockerung des Gewebes und verschieben die Lymphflüssigkeit in Richtung Lymphknoten, von wo aus sie über das Lymphgefäßsystem weitertransportiert und letztendlich über die Nieren ausgeschieden wird.

 

Galileo Training

Das Galileo ist eine Vibrationsplatte, die ursprünglich für die Astronauten in der Luftfahrt entwickelt wurde, damit diese ihre Muskulatur auch im Weltall erhalten können.  Die Wirkung auf die Knochendichte ist ebenfalls hervorzuheben. Durch die schnellen seitenalternierenden Auf- und Abbewegungen werden in den Muskeln Dehnreflexe ausgelöst, die ein Zusammenziehen der Muskeln bewirken und somit den Muskel trainieren. Diese Reflexe erfolgen unwillkürlich während des Trainings über das Rückenmark.

Das ist besonders wichtig bei Patienten, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, sich ausreichend sportlich zu betätigen oder nach einer Verletzung schnell wieder auf die Beine kommen wollen.

 

Viscerale Osteopathie

Die viscerale Osteopathie befasst sich mit der Behandlung der inneren Organe. Mit Hilfe von verschiedenen Handgriffen und Bewegungen werden die Organe direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Es wird die Beweglichkeit der Organe zueinander, sowie zu den sie einhüllenden und/oder stützenden Muskeln und Bindegeweben behandelt. Durch diese Behandlung werden ligamentäre Anheftungen der Organe mobilisiert, Verklebungen gelöst und gestautes Gewebe drainiert, sodass die Funktion der Organe unterstützt und angeregt wird, Selbstheilungskräfte erhöht und krankhafte Mechanismen aufgelöst werden (z.B. bei chronischen Verdauungsbeschwerden, Magenschmerzen, Leber- und Gallenprobleme, usw.). So kann beispielsweise ein Problem des Verdauungssystems Auswirkungen auf die Halswirbelsäule haben. Mit Hilfe der viszeralen Therapie können daraus resultierende Kopfschmerzen behandelt werden.

 

Cranio Sacrale Therapie

Die Cranio-Sacrale Therapie gehört ebenfalls zur Osteopathie. Übersetzt bedeutet Cranio-Sacrale Therapie „Schädel Kreuzbein Therapie“. Eine Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein besteht nicht nur durch die Wirbelsäule, sondern auch über die Hirn- und Rückenmarkshäute sowie den Liquor (Hirnflüssigkeit). Ziel der Cranio Sacralen Therapie ist es, die Hirn- und Rückenmarkshäute zu entspannen und die Faszienzüge der Organe und Muskulatur zu regulieren (z.B. bei Migräne, chronischen Rückenschmerzen, usw.). Die Therapiemethode ist sehr gut kombinierbar mit anderen Therapiemethoden.

 

Somato Emotionale Entspannung

Dr. John Upledger entdeckte zusammen mit einem Biophysiker, dass physische Kräfte, wie beispielsweise Unfälle, Verletzungen und emotionaler Schock, im Körper ihre Spuren hinterlassen. Diese werden meistens abgekapselt und werden als Energiezysten bezeichnet. Die Somato Emotionale Entspannung bietet manuelle und verbale Techniken um diese Energiezysten zu behandeln.

 

FDM (Fascien Distorsions Modell)

Das Fascien Distorsionsmodell ist eine Methode, um Schmerzen am Bewegungsapparat zu behandeln. Faszien befinden sich überall im Körper und haben eine Vermittlerrolle zwischen Muskeln und Knochen. Über fasziale Ketten kommt es zu einer Spannungsübertragung auf den gesamten Körper, wodurch es an einer anderen Körperstelle zu Problemen kommen kann, obwohl die ursprüngliche Einschränkung ganz woanders im Körper zu finden ist. Es werden 6 typische fasziale Störungen unterschieden, die dann mit unterschiedlichen manuelle Techniken vom Therapeuten behandelt werden. Die Behandlung erfolgt auf Grundlage eines Befundes, wobei die Körpersprache und Schmerzbeschreibung des Patienten im Vordergrund stehen. Durch gezielte manuelle Techniken kommt es z.B. auch bei chronischen Problemen zu einem zügigen Therapieerfolg.